Dessau-Roßlau. – “Viel Geld verdienen” und “Sachsen-Anhalt” sind zwei Begriffspaare, die sich scheinbar weitgehend ausschließen. So liegt Sachsen-Anhalt mit einem Durchschnittslohn von 32.443 Euro brutto je Arbeitnehmer und Jahr weit unter dem Bundesschnitt von 38.188 Euro. Doch auf einem Gebiet liegt das Land finanziell ganz vorne – genauer gesagt: eine bestimmte Stadt.
Mietrendite in Dessau-Roßlau ist im Bundesvergleich am höchsten
Eine aktuelle Auswertung des Immobilienportals ImmoScout24 zeigt nämlich, dass die sogenannte Brutto-Mietrendite in Dessau-Roßlau bundesweit im Vergleich mit anderen Städten deutschlandweit am höchsten ist. Vermieter verdienen additionally mit ihren vermieteten Wohnungen, Häusern oder Geschäftsräumen in der Bauhaus-Stadt mehr als anderswo. Die Rendite, additionally das, was am Ende des Monats als Gewinn beim Vermieter bleibt, liegt hier bei durchschnittlich sieben Prozent der Gesamtmiete.
Je höher die Brutto-Mietrendite ist, desto mehr lohnt sich voraussichtlich die Vermietung.
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Warum sich ein Immobilienkauf in Dessau-Roßlau lohnt
“Im Vergleich dazu: In Halle beträgt die Mietrendite 4,6 Prozent und in Magdeburg 4,7 Prozent”, heißt es in der Auswertung. Dies gelte aber nur für Bestandswohnungen, nicht jedoch für Neubauten. Hier liegt im Vergleich Görlitz in Sachsen vorn.
Köln und Berlin weisen beispielsweise mit vier und 3,6 Prozent die höchsten Mietrenditen bei den Metropolen auf.
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Immobilienkauf in Sachsen-Anhalt: Chancen und Risiken
“Abseits der acht Metropolen lassen sich im Durchschnitt höhere Mietrenditen erzielen, jedoch auch mit erhöhtem Risiko. Hier dominieren ostdeutsche Städte, die zwar attraktive Renditen bieten, jedoch auch teilweise mit großen strukturellen Problemen zu kämpfen haben”, fasst das Immobilienportal die Chancen und Risiken eines Kaufs und der anschließenden Vermietung zusammen.