Die meisten Banken senken die Hypozinsen
Die Finanzierungskosten fallen leicht, befinden sich aber weiterhin in einem Seitwärtstrend.
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Wer gegenwärtig eine Hypothek abschliesst, kann sich über geringere Finanzierungskosten freuen. Die Mehrzahl der fünfzehn Anbieter, die «Finanz und Wirtschaft» beobachtet, hat in den vergangenen zwei Wochen die Richtsätze für Hypotheken zurückgenommen.
Die Preise wurden allerdings nur in kleinen Schritten gesenkt. In der Regel um 2 bis 6 Basispunkte (0,02 bis 0,06 Prozentpunkte). Festhypotheken mit kurzer Laufzeit blieben häufiger stabil. Die meisten Institute verschoben dagegen die langfristigen Hyposätze nach unten: insgesamt zehn Anbieter. Zwei behielten das bisherige Niveau bei. Axa, Baloise und PostFinance passten die Sätze leicht nach oben an.
Nur selten unter 2%
Die günstigsten Zinsen aller beobachteten Anbieter stellen die Mobiliar Versicherung und die Aargauer Pensionskasse: Sie verlangen für zwei Jahre einen Richtsatz von 1,85 resp. 1,86%, für fünf 1,82 und 1,88%. Sie sind auch die einzigen Institute unter den fünfzehn, die eine Langfristhypothek unter 2% anbieten.
Die anderen Banken liegen zum Teil deutlich darüber, wie Raiffeisen und Valiant, die für Zehnjährige einen Jahreszins von 2,53 und 2,5% verlangen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB), die vor zwei Wochen mit 2,56% noch den Spitzenplatz mit dem höchsten Richtsatz für zehnjährige Festhypotheken in der Umfrage belegte, hat den Preis um sieben Basispunkte reduziert und rangiert nun an dritter Stelle.
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Wie viel Abwärtspotenzial besteht noch?
Die Anpassungen der Finanzierungskosten für Wohnimmobilien nach unten folgen den allgemeinen Zinsbewegungen, die derzeit zu beobachten sind: Die Renditen Schweizer Bundesobligationen haben sich zuletzt ebenfalls abwärts bewegt.
Über einen weiteren Horizont verfolgen sie allerdings einen Seitwärtstrend. Zehnjährige «Eidgenossen» rentieren aktuell gleich viel wie Anfang des Jahres, dazwischen gab es kleinere Aufs und Abs, und die zehnjährigen Swapsätze liegen gerade mal neun Basispunkte höher als damals.
Die Hypozinsen sind dagegen um elf (zweijährige Festhypotheken) bis sieben (zehnjährige) Basispunkte gesunken. Das ist nicht viel, wenn berücksichtigt wird, dass die Nationalbank im März den Leitzins 25 Basispunkte gesenkt hat. Ob noch viel Abwärtspotenzial bei den Fixsätzen besteht, falls sie den Leitzins im Juni ein weiteres Mal auf dann 1,25% senkt, ist daher fraglich.
Nur Saron-Hypotheken dürften voll davon profitieren. Den sie sind an den SNB-Leitzins gebunden.
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