Alexander Baetz ist 27 Jahre alt und hat ein sechsstelliges Depot. Mit Beginn seines dualen Studiums machte er seine ersten Schritte an der Börse.
Der Freiburger konzentriert sich auf ETFs. Je mehr Wissen er sich über die Zeit anhäufte, desto easier ist seine Strategie geworden, sagt er.
Redet er über die Börse, schwingt in jeder Silbe sein Pragmatismus mit. „Für mich ist Investieren ein Mittel zum Zweck“, sagt Alexander Baetz. Er möchte sich Vermögen aufbauen und fürs Alter vorsorgen. Dafür investiere er aber lieber Geld als Zeit, sagt der 27-Jährige lachend. Das sei der Grund, weshalb es ihm ETFs für sein sechsstelliges Depot besonders angetan haben.
Es ist quick zehn Jahre her, dass der Freiburger seine ersten Schritte an der Börse gemacht hat. Alexander Baetz lebte noch bei seinen Eltern, einer Zahnarzthelferin und einem Financial institution-Mitarbeiter, als er ein duales Wirtschaftsinformatik-Studium aufnahm. Zu dieser Zeit sei auch sein Interesse an Finanzen geweckt worden. „Als ich neben meinem Taschengeld auch ein Gehalt bekam, fragte ich mich, was ich mit diesem Geld anfangen sollte.“
So hat der Freiburger sein erstes Gehalt erst einmal zur Seite gelegt. Er habe sich die Zeit genommen, sich ausreichend über die Börse und verschiedene Anlagemöglichkeiten zu informieren. Seine Neugier hätten schließlich ETFs geweckt, sagt er. 500 Euro, und damit quick sein ganzes Gehalt, habe er am Anfang investiert – in ein „klassisches Weltportfolio, unter anderem bestehend aus MSCI World“, erzählt der junge Mann.
Je mehr ETF-Wissen, desto easier die Strategie
Im Anschluss hat er sich direkt einen Sparplan eingerichtet. „Da ich zu dieser Zeit noch zu Hause wohnte, konnte ich den größten Teil meines Einkommens direkt investieren“, sagt der 27-Jährige. Sein Depot ist mittlerweile im sechsstelligen Bereich. Seinem Fokus auf ETFs ist er über all die Jahre treu geblieben.
Dabei folgt Alexander Baetz einer, seiner Meinung nach „sehr simplen“, Strategie: So investiert er nur noch in einen einzigen Aktienfonds. In welchen? Das hat er uns verraten – ebenso wie die Argumente für seine Strategie.
Denn: So sehr der 27-Jährige auch von der Börse schwärmt, effizient muss es für ihn trotzdem sein. „Der große Vorteil von ETFs ist für mich der geringe Zeit- und Energieaufwand“, sagt er. Und weiter: „Ich profitiere vom Kapitalmarkt, ohne jeden Tag mein Depot überprüfen zu müssen und Entscheidungen zu treffen.“