Für manche Berufe ist es klar: Wer in der Beratung tätig ist und ständig nach London oder Paris fliegt, braucht eine Firmenkreditkarte. Ebenso ein Mitarbeiter im Vertrieb, der Kunden im ganzen Land besucht. Doch was ist mit Programmierern, die die meiste Zeit im Büro oder im Dwellingworkplace vor dem Laptop sitzen? Oder das Marketingteam, das gerade an einer neuen Kampagne arbeitet?
Auch die dürfen sich immer häufiger über eine Firmenkreditkarte freuen. Denn zunehmend mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, ihren Mitarbeitern auf den unterschiedlichsten Hierarchieebenen eine Karte auszustellen. Die Banken und Zahlungsdienstleister halten sich zwar bedeckt, was die konkrete Anzahl der Firmenkreditkarten im Umlauf betrifft. Doch sowohl die ING Deutschland als auch die Deutsche Financial institution als auch American Express und Visa bestätigen: Ja, die Zahl der ausgegebenen Firmenkreditkarten steigt an. Und die Commerzbank sagt dazu: „Neben Großkonzernen verwenden mehr Begin-ups und kleine sowie mittelgroße Unternehmen Kreditkarten.“ Die Zahl der ausgegebenen Firmenkreditkarten hatte nach den aktuellen Daten von RBR Knowledge Providers, einer Abteilung der Analysefirma Datos Insights, im Jahr 2022 eine Rekordhöhe erreicht. Die Experten gehen davon aus, dass sie im vergangenen Jahr weiter gestiegen ist.
