Wo dieses Jahr 4 Prozent Dividendenrendite locken
Holcim und Sulzer sind Qualitätswerte mit Potenzial. Diese Wertpapiere sollten in einem auf Dividenden ausgerichteten Portfolio nicht fehlen.
Ich bin, was Aktien betrifft, Dividenden-orientiert. Von Sulzer und Holcim höre ich optimistic Einschätzungen. Ich überlege mir, sie in mein Portfolio aufzunehmen. Halten Sie es für realistisch, eine optimistic Entwicklung dieser Aktien zu erwarten? M. M.
Ja. Sulzer leidet zwar unter einem Russland-Malus, weil der russische Milliardär Viktor Vekselberg Grossaktionär ist. Darum bleiben einige Anleger vorsichtig. Davon abgesehen sehe ich bei Sulzer weiter Kurspotenzial, da die Aufträge in allen Divisionen florieren und die Profitabilität verbessert werden konnte. Sulzer-VR-Präsidentin Suzanne Thoma, die auch als CEO amtet, hat weiter attraktive Ausschüttungen in Aussicht gestellt. Derzeit erreicht Sulzer eine Dividendenrendite von rund 4 Prozent – ebenso wie die Holcim AG, die sich ebenfalls als zuverlässige Dividendenzahlerin erweist.
Obschon Holcim nach langer Durststrecke im letzten Jahr endlich stark aufgeholt hat, erachte ich die Papiere nach wie vor nicht für überteuert. Der Markt schätzt zunehmend die operativen Stärken von Holcim und anerkennt auch die Bemühungen des Konzerns in Sachen Nachhaltigkeit und Co2-Reduktion. Darum halte ich Holcim weiterhin für einen soliden Qualitätswert, der in keinem auf Dividendenperlen ausgerichteten Portfolio fehlen sollte, zumal Holcim zu den wenigen Unternehmen gehört, die steuerfreie Dividenden aus ausländischen Kapitaleinlagereserven ausrichten können.
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