Wer mehr sparen möchte, aber ständig Impulskäufe tätigt, dem könnte die 30:30-Regel helfen.
Sie besagt, dass man bei der Anschaffung von Dingen, die 30 Euro oder mehr kosten, erst mal 30 Stunden warten und sich überlegen soll, ob man den Gegenstand wirklich braucht.
Finanzexpertin Karolina Decker bewertet die 30:30 Regel für uns – und sagt, warum sie persönlich die 50-30-20-Regel für sehr effizient hält.
„Alles ist teurer geworden“ – solche oder ähnliche Aussagen hört man häufiger im Bekanntenkreis. Wie das Statistische Bundesamt kürzlich meldete, sind die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent gestiegen. Ob an der Supermarktkasse oder im Restaurant – die Teuerung ist für viele spürbar. Nicht selten wird das Geld am Ende des Monats knapp. Ein guter Zeitpunkt additionally, um sich ein paar Spartipps einzuholen.
Worum geht es bei der 30:30-Regel?
Eine Strategie, um Geld zu sparen, ist die sogenannte 30:30-Regel. Bevor du einen Gegenstand kaufst, der 30 Euro oder mehr kostet, solltest du 30 Stunden darüber nachdenken, ob du ihn tatsächlich benötigst. Bei Käufen von 100 Euro oder mehr solltest du sogar 30 Tage warten. Der Hintergrund: Der Zeitrahmen hilft dabei zu erkennen, ob man den Gegenstand tatsächlich benötigt oder auf ihn verzichten kann.
„Ich finde die Regel grundsätzlich intestine, weil sie helfen kann, Zeit zu gewinnen, um über Entscheidungen nachzudenken, die aufgrund von Emotionen getroffen wurden“, erklärt Karolina Decker, Gründerin des Fintechs Finmarie. Bleibt der Kaufwunsch, wisst ihr, dass ihr eine bewusste Kaufentscheidung getroffen habt und den Gegenstand wirklich wollt.
„Natürlich gibt es auch andere Strategien, um die Entstehung von Spontankäufen zu vermeiden“, erklärt Decker. Dazu gehöre beispielsweise das Schreiben von Einkaufslisten und das Festlegen eines Budgets sowie das Überprüfen der eigenen Bedürfnisse und Prioritäten.
Deckers Tipp: „Persönlich finde ich die 50-30-20 Regel sehr intestine und einfach umsetzbar“, so Decker. Dabei sind 50 Prozent eures Einkommens für Grundbedürfnisse wie Miete, Lebensmittel und Versorgungsunternehmen reserviert. 30 Prozent solltet ihr für persönliche Ausgaben wie Unterhaltung, Eating places und Einkäufe einplanen. Die restlichen 20 Prozent sind für langfristige finanzielle Ziele, wie Schuldenabbau, Sparen oder Investieren, gedacht.
Doch Decker kennt noch mehr Tipps, um im Alltag Geld zu sparen.
Preise vergleichen
„Bevor du eine größere Anschaffung tätigst, lohnt es sich immer, die Preise zu vergleichen“, so Decker. Dazu eignen sich On-line-Vergleichsportale, aber auch unterschiedliche Geschäfte zu besuchen.„Du könntest überrascht sein, wie viel Geld du mit ein wenig Recherche sparen kannst.“
Rabatte und Gutscheine nutzen
Viele Unternehmen bieten regelmäßige Gutscheinaktionen und Rabatte an. „Abonniere zum Beispiel die Publication deiner Lieblingsgeschäfte oder nutze Rabattcodes, wenn du on-line einkaufst.“
Abonnements checken
„Oftmals haben wir Abonnements für verschiedene Dienste, die wir gar nicht mehr nutzen oder die uns nicht mehr wichtig sind“, sagt Decker. Daher solltet ihr eure monatlichen Ausgaben durchgehen und prüfen, ob es Abonnements gibt, die ihr kündigen könnt. „So kannst du Geld sparen, ohne auf etwas verzichten zu müssen.“