Die Waschmaschinen-Testsieger der Stiftung Warentest sind langfristig intestine für Umwelt und Geldbeutel. Denn mit manch scheinbar günstigem Modell spart man nur auf den ersten Blick. Hier findest du die besten und sparsamsten Waschmaschinen aus den aktuellen Checks.
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So testet Stiftung Warentest
Mit 40 Prozent Anteil am Gesamturteil schlägt bei den Checks der Stiftung Warentest die eigentliche Hauptfunktion der Maschinen zu Buche: Das Waschen. Denn auch der sparsamste und sicherste Waschmaschinen-Testsieger wäre nutzlos, wenn die Wäsche damit nicht sauber würde. Die Teilnote „Waschen“ ermitteln die Tester:innen über normierte Mengen an üblicher Haushaltswäsche in verschiedenen Programmen. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob die bei den jeweiligen Waschprogrammen angegebenen Temperaturen wirklich erreicht werden.
Eine Dauerprüfung macht 20 Prozent des Qualitätsurteils aus. Dabei müssen mehrere Waschmaschinen desselben Typs nahezu rund um die Uhr tausendfach waschen. So soll im Zeitraffer eine zehnjährige Nutzung mit 3,5 Wäschen professional Woche simuliert werden. Abzüge gibt es, wenn dabei Fehler auftreten. Utopia empfiehlt, auch besonders auf diesen Wert in den Prüfergebnissen zu achten. Er ist ein guter Indikator für die Belastbarkeit und damit auch Langlebigkeit einer Waschmaschine.
Die Handhabung der Waschmaschinen fließt mit 15 Prozent in die Gesamtwertung ein. Dabei spielen etwa die Gebrauchsanleitung, Bedienelemente und Anzeigen eine Rolle. Aber auch, wie einfach die Waschmittelzugabe sowie das Befüllen und Entnehmen von Wäsche funktioniert.
Die Umwelteigenschaften machen ebenfalls 15 Prozent der Gesamtwertung aus. Für die Bestimmung dieser Teilnote messen die Tester:innen den Strom- und Wasserverbrauch beim Waschen sowie im Stand-by als auch im Aus-Zustand. Diese Messungen sollen realitätsnäher als das EU-Energielabel sein. Denn dieses berücksichtigt nur das Eco-Programm, wohingegen die Stiftung Warentest einen möglichst alltagsnahen Combine aus Waschprogrammen als Messgrundlage nutzt. Zudem fließt in die Umwelteigenschaften auch die Geräuschentwicklung beim Waschen und Schleudern mit ein.
Wie intestine die Maschine vor Wasserschäden geschützt ist, trägt schließlich zu 10 Prozent des Qualitätsurteils bei. Hierzu werden Wasserstopp-System und Auslaufschutz auf Fehler überprüft.
Darüber hinaus können gravierende Mängel in einem dieser Bereiche zu deutlichen Abwertungen der Gesamtnote einer Waschmaschine führen. Und das auch, wenn diese in anderen Bereichen intestine abschneidet. So soll sichergestellt werden, dass das Gesamtbild bei deutlichen Problemen einer Maschine nicht durch ein intestine klingendes Qualitätsurteil verzerrt wird.
Waschmaschinen-Modelle mit besonders guten Leistungen in Dauerprüfung und Umwelteigenschaften haben wir in diesem Artikel zusätzlich als Umwelttipp gekennzeichnet. Diese halten wir im Sinne eines möglichst nachhaltigen Konsums für empfehlenswert.
Wann lohnt der Kauf einer neuen Waschmaschine?
Vor dem Neukauf einer Waschmaschine solltest du beachten, dass nicht nur im Betrieb, sondern auch für die Produktion des neuen Modells Energie und Ressourcen verbraucht werden. Daher ist es nicht immer ratsam, eine bestehende Maschine schnell gegen ein sparsameres Modell auszutauschen. Ob der Austausch ökologisch und ökonomisch in deinem Fall sinnvoll ist, hängt additionally stark damit zusammen, wie hoch der Mehrverbrauch deiner alten Waschmaschine ausfällt.
Ob ein Neukauf für Umwelt und Portemonnaie sinnvoll ist, kannst du über den Online-Rechner der Verbraucherzentrale herausfinden. Dort kannst du die Verbrauchsdaten deiner bisherigen Waschmaschine mit einem potenziell sparsameren neuen Produkt vergleichen.
Wie groß sollte meine Waschmaschine sein?
Obwohl die Haushalte in den vergangenen Jahren eher kleiner geworden sind, wächst das Trommelvolumen von Waschmaschinen im Handel. Dabei ist die Wahl einer zu großen Maschine keine gute Idee: Die Energiebilanz beim Wäschewaschen ist dann am besten, wenn die Maschine voll beladen wird. Zu groß dimensionierte Waschmaschinen können daher verschwenderisch sein.
Das Umweltbundesamt empfiehlt daher:
- Für Ein- bis Zwei-Personen Haushalte: 5-6 kg Fassungsmenge
- Für Drei- bis Fünf-Personen-Haushalte: 6-8 kg Fassungsmenge
Tipp: Stelle vor dem Kauf einer großen Waschmaschine sicher, dass du sie in der Regel auch komplett befüllen kannst. Aus ökologischer Sicht kann eine kleinere, meist voll befüllte Maschine sinnvoller sein als eine große, die du dann oftmals nur halb voll anschaltest.
Welche Aussagekraft hat das EU-Energielabel?
Die Existenz des EU-Energielabels, das Haushaltsgeräte nach ihrer Effizienz kennzeichnet, ist grundsätzlich begrüßenswert. Denn es spornt Herstellerfirmen offenbar an, sparsamere Geräte zu entwickeln. Im Jahr 2021 wurden EU-weit neue Energieeffizienzklassen – unter anderem für Waschmaschinen – eingeführt. Diese stuften die bis dato besten Geräte mit der Wertung A+++ deutlich herab.
Daher waren die meisten Geräte bei Stiftung Warentest im Jahr 2022 nur noch der Effizienzklasse C ausgezeichnet, obwohl sie bereits sparsamer waren als früher untersuchte Waschmaschinen mit A+++. Im letzten Waschmaschinen-Take a look at von 2023 zeigten sich weitere Verbesserungen: Alle zehn getesteten Modelle hatten nun bereits mindestens Klasse B erreicht, zwei sogar die höchste Klasse A. Die neueren Geräte verbrauchen “im Schnitt etwa halb so viel Strom“ wie früher, so Stiftung Warentest.
Trotz dieser positiven Effekte ist es wichtig zu verstehen, dass die Aussagekraft des Energieeffizienzlabels begrenzt ist. Denn es sieht nur eine Messung der Effizienz im Eco-Programm der Maschine vor. Die Stiftung Warentest fand heraus, dass manche Maschinen in den Regular-Programmen immer noch ein mehr Strom und teils erheblich mehr Wasser verbrauchen. Die Verbraucherschützer:innen testen die Effizienz dagegen mit einem Combine verschiedener Waschprogramme.
Unterm Strich bleibt: Das EU-Energielabel ist ein guter erster Anhaltspunkt für eine energieeffiziente Waschmaschine. Utopia empfiehlt jedoch, sich bei einer Kaufentscheidung nicht allein auf diese Angabe zu verlassen. Aufgrund des realitätsnäheren Messverfahrens raten wir zum Kauf eines der sparsamen Waschmaschinen-Testsieger, die du in diesem Artikel findest.
Es ist dennoch eine gute Idee, möglichst immer im Eco-Programm zu waschen. Bei Stiftung Warentest wurde “mittelmäßig verschmutzte Wäsche” mit Blut, Hautfett, Ruß, Kakao und Rotwein im Eco-Waschgang meistens intestine sauber. Aus Hygienegründen solltest du aber gelegentlich das 60-Grad-Normalprogramm verwenden, Stiftung Warentest empfiehlt einmal im Monat.
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Wie hoch sollte die Schleuderdrehzahl sein?
Je höher die Schleuderdrehzahl, desto niedriger die Restfeuchte der Wäsche. Das Umweltbundesamt empfiehlt den Kauf einer Waschmaschine mit mindestens 1.400 Umdrehungen professional Minute sowie der Wirkungsschleuderklasse A oder B. Denn bei Maschinen mit hoher Schleuderzahl reduziert sich die Trockenzeit. Das spart insbesondere in Haushalten Energie, die zusätzlich einen Wäschetrockner einsetzen.
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