19.7.2024
Die privaten Haushalte haben im ersten Quartal 2024 ihr Geldvermögen um 216 Milliarden Euro (2,7 Prozent) auf 7,95 Billionen Euro erhöht. Vor einem Jahr waren es erst 7,39 Billionen Euro (VersicherungsJournal 24.7.2023). Nach Abzug der nahezu unveränderten Verbindlichkeiten blieb ein Nettogeldvermögen von 5,79 Billionen Euro. Das berichtet die Deutsche Bundesbank.
Der größte Teil des Zuwachses entfällt auf Bewertungsgewinne von 129 Milliarden Euro. Das waren hauptsächlich Kursgewinne von Aktien und Anteilen an Investmentfonds von 42 beziehungsweise 61 Milliarden Euro und um 19 Milliarden Euro gewachsene Versicherungs- und Pensionsansprüche.
Zudem haben die privaten Haushalte bestehende Anlagen umgeschichtet und frisches Geld investiert. Unter diesen Transaktionen struggle ein Saldo bei den Investmentfonds von plus 14 Milliarden Euro nach Angaben der Financial institution „deutlich über den Zuwächsen der jüngsten Quartale“.
Die erzielte reale (inflationsbereinigte) Gesamtrendite des Geldvermögens wird für das erste Quartal mit 1,4 Prozent angegeben. „Damit setzte sich der seit Ende 2022 beobachtete Aufwärtstrend der realen Gesamtrendite fort“, schreibt die Bundesbank. Die Anlageformen Bargeld und Einlagen sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen wiesen aber noch immer eine unfavourable reale Rendite auf.