Immer wieder unterschätzen sich Immobilienkäufer bei Abschluss des Darlehens. Das Einkommen hat im Berufsleben intestine ausgereicht. Nach der Pensionierung ist es aber plötzlich knapp und genügt nicht mehr, um die Zahlungen zu stemmen.
Kommen dann noch weitere Ausgaben hinzu, ist das Hypothekendarlehen oft nicht mehr tragbar. Das heisst: Zinsen und Nebenkosten überschreiten ein Drittel des regelmässigen Einkommens. Bleibt dieser Zustand bestehen, muss das Darlehen aufgelöst werden und der Hypothekennehmer verliert seinen Besitz.
Finanzen: Sparen während Berufsleben zur Unterstützung der Hypothek nach der Pensionierung
Zeichnet sich ab, dass ein Darlehen im Alter wegen den Finanzen nicht mehr tragbar ist, lässt sich durch Sparmassnahmen entgegenwirken. Regelmässige Einzahlungen auf ein Sparkonto während des Berufslebens reduzieren die finanzielle Belastung im Alter. Zudem eröffnen sie dem Immobilienbesitzer bei Verhandlungen mit der Financial institution neuen Spielraum.
Ist die Hypothek im Alter nicht tragbar, bleibt Senioren die Möglichkeit, das Haus zu verkaufen. Wer Kinder hat, kann die Immobilie an diese übertragen.
Alternativ können die Kinder als Solidarschuldner fungieren und damit den Bankendruck reduzieren. Als weitere Möglichkeit bietet sich eine Immo-Rente an, bei der das Darlehen flexibel an die Belehnung der Liegenschaft angepasst wird.
Ein zu hoch angesetztes Hypothekendarlehen ist der Hauptgrund für fehlende Tragbarkeit im Alter. Es gilt, von vornherein einen guten Vertrag auszuhandeln. Hypothekennehmer können verschiedene Investitionsmöglichkeiten in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass die Hypothek auch im Alter noch tragbar ist.